Die Sorge um den wertvollen Baumbestand in der Stadt teile ich auch. Zudem vermisse ich an vielen Stellen den respektvollen und fürsorglichen Umgang mit den Jungbäumen. Gar nicht oder kaum gewässert in den wichtigen Anwachsjahren, keine Pflegeschnitte (Rotdornbäume in der Campestraße), Beschädigungen am Fuß oder sogar an der Baumspitze. Das traurigste Beispiel findet sich an der missglückten Betonwasserstelle vor dem Bayerischen Hof. Wenig Aufmerksamkeit erhielten auch die wertvollen Bäume am Panoramabusbahnhof Nähe Hauptkirche: Von den vier gepflanzten schön gewachsenen Baumexemplaren ist nur noch einer vital, zwei sind eingegangen, einer ist kurz davor. Vielleicht kann die Beschäftigung mit dem Thema "Landesgartenschau" den angemessenen Umgang mit der Natur in unser Blickfeld rücken? Bekanntlich braucht die Natur uns Menschen nicht, wir Menschen brauchen aber die Natur.

Ich kann die Einwände besorgter MitbürgerInnen verstehen, wenn sie befürchten, die Grünanlagen während der Landesgartenschau nicht nutzen zu können. Von daher sollten die WolfenbüttelerInnen auf Anfrage ein möglichst kostenloses Jahresticket bekommen! Zudem wäre zu prüfen, ob nicht das brachliegende Gelände zwischen dem Gewerbegebiet Rehmanger, Brückenbach, Frankfurter Str. ,A 36, Ortseingang Fümmelse als Freizeitgelände mit eingebunden werden sollte. Überlegungen, hier ein See entstehen zu lassen mit entsprechenden Nutzungsmöglichkeiten, gab es bereits vor über 30 Jahren.
Außerdem sollte der prächtige innerstädtische Baumbestand als "Baumwipfelpfad" genutzt werden (Motto: WF von oben) sowie ein "Barfusspfad" angelegt werden, der von örtlichen Unternehmen gesponsert werden könnte.
Auch wäre zu überlegen, ob nicht eine Fussgängerbrücke am Bahnhof angelegt werden sollte, die einerseits die beiden Bahnsteige mit dem Großparkplatz gegenüber dem Forum und andererseits zum Eingang Landesgartenschau (Gelände hinter der Post, über die Gleisanlage und über die Oker) verbindet.
Die Idee mit Jägermeister finde ich sehr gut!

Was die Nachnutzung oder Nachhaltigkeit der Landesgartenschau angeht, verstehe ich das Wolfenbütteler Konzept so, dass bestehende!! Naturschutz-Gewässerschutz und Denkmalflächen aufgewertet werden sollen.
So ein Konzept wie in Wolfsburg. das tatsächlich nachhaltig war, nämlich die Entstehung des Allerparks, liegt hier wohl nicht vor.
Und ich bin der Meinung, dass unsere Parks einen besonderen Charme haben, so wie sie sind, mit leider nur noch wenig alten Baumbestand, aber die historischen Wallanlagen, der idyllische Weg an der Oker vom Gefängnispark bis zur Brücke Teichgarten, das ist ein Abtauchen in eine kleine Auszeit, was braucht es da noch mehr.
Nachpflanzungen gefällter Bäume müssen sowieso statt finden und ein Ausbau von Fahrradwegen in dem Stadtgebiet wäre auch ohne Landesgartenschau wünschenswert.
Was zu diesem Thema noch zu erwähnen ist und Hundebesitzer betrifft: Während der Zeit der Landesgartenschau dürfen Vierbeiner die Parks nicht mehr betreten, jedenfalls war das bislang auf keiner der zurückliegenden landesgartenschauen erlaubt.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Landesgartenschau-Wie-nachhaltig-ist-sie-fuer-die-Kommunen,nachnutzung100.html

Eine tolle Idee Nachhaltigkeit mit der Tradition der Gärtnerstadt zu verbinden. es sollte genutzt werden um die Stadt noch grüner zu gestalten, die Wege in die Stadt für Fußgänger und Fahrradfahrer auszubauen und die treffpunkte in der Innenstadt noch schöner zu gestalten, wie so eine Art Mehrgenerationenplätze.

Das gerade unsere Grünanlagen, wie Gefängnispark, Stadtgraben bzw Wallanlagen für die Zeit der Landesgartenschau, nicht mehr frei zugänglich wären, ist ein absolutes now go! Um welchem Zeitraum handelt es sich dabei überhaupt? Es geht doch nicht um Wochen, sonder Monate, wenn nicht sogar ein Jahr.
Diese Grünanlagen sind so stark frequentiert, es ist ein zentraler Naherholungsort, das wäre eine sehr große Einschränkung, man sollte da wirklich den Nutzen abwägen, welch einen Sinn hätte die Landesgartenschau in Wolfenbüttel? Kann die Wolfenbütteler Innenstadt die tausenden Besucher überhaupt auffangen?
Dann stellt sich mir die Frage wie weit würden die Anlagen verändert werden? Gilt es nicht den historischen Stadtgraben in seiner jetzigen Schönheit zu wahren, ebenso wie den Gefängnispark?
Müssten weitere Bäume weichen, wäre es nicht sinnvoller Geld in die Pflege der letzten alten Bäume zu investieren?
Die letzten Jahre mussten viele Bäume weichen, warum wurde der Schloßplatz nicht soweit begrünt, dass er schattige Plätze bietet? Eine sparsame Bepflanzung und jetzt gleich eine Landesgartenschau?
Ich bin entschieden gegen die Bewerbung der Stadt Wolfenbüttel für die Landesgartenschau.

Unser Wolfenbüttel ist schön und man lebt hier recht behütet. Eine Landesgartenschau halte ich nicht für sinnvoll. Wir sollten das Geld lieber in langfristige Projekte stecken. Zum Beispiel ein Gebiet für Tiny-Häuser, oder vielleicht mal wieder ein Campingplatz, der auch von Wohnwagen genutzt werden kann. Ich finde sowieso toll, wie das Gartenamt sehr geschmackvoll unser Wolfenbüttel bepflanzt. Ich freue mich jedesmal über die Kreativität der Mitarbeiter. Das kann sich jetzt schon sehen lassen. Zum Thema Gärtner - kauft möglichst regional auf dem Markt. Da gibt es Stände von regionalen Anbietern. Auch der Hofverkauf ist hier immer noch möglich. So können wir die verbliebenen Gärtner untersützen.

Ich als Gast und Besucher finde das die Stadt Wolfenbüttel, das Thema Heilpflanzen mit der Firma Jägermeister zusammen ausarbeiten sollte und einen Heilpflanzengarten (Jägermeistergarten) gestalten sollte. Denn z.B. in Indien bekommt man auch so Heilkräuter nach dem schweren Essen zu kauen. Auch Arzneitees sind ein wichtiges Thema. Es muss einfach was zm Thema Heilpflanzen und Wohlbefinden ,Wellness und Erholung gemacht werden. Denn nicht Alle Menschen können und dürfen Jägermeister trinken, jedoch sollte das Bewustsein geschärft werden wie wichtig der Beitrag Bekömmlichkeit und Magenfreundlichkeit auch mit und ohne Schnaps bei fetten Speisen ist. Käse mit Wiesenkräütern und das Thema Ernährung und gesunde Pflanzen für die Gesundheit. Die innere und äußere Anwendung von Pflanzen bei Krankheiten sollte Thema sein. Auch schöne Badezusätze Aromen und Duftöle (Sud)aus Pflanzen. Auch das dann fertige HospizZentrum in Wendessen kann sicherlich die gute Stimmungswirkung von Aromen dann mit einfließen lassen. Pflanzen sehen nicht nur gut aus und machen Freude, sondern sorgen für gute Laune und Lebensfreunde und Linderung damit kann man punkten, wie sonst bislang noch nicht mit dem Gartenthema das die Menschen aus Gründen der Besserung und Genesung von Leiden und Beschwerden anziehen kann.

Die Idee "Essbare Stadt" spricht mich sehr an! Wie bringen wir noch mehr Grün in die Stadt? Und wie können wir entsprechende Flächen nutzen, um auch gesunde und für alle zugängliche Nahrungsmittel zu schaffen? Wildkräuter und Walnussbäume, Himbeeren und Hagebutten, Erdbeeren und Esskastanien? Wo kann es Gemeinschaftsgärten geben? Interkulturell und generationenübergreifend, auch als Begegnungsorte? Auch das Thema Stadt am Wasser scheint mir viel Potential zu haben. Wie schaffen wir noch mehr Aufenthaltsqualität am Wasser? Wie bekommen wir das Okerwasser auf Badewasserqualität? Kostenlose Gemeinschaftsboote oder Stocherkähne?
Alles in allem haben wir in Wolfenbüttel aber schon erfreulich viele Grün- und Wasserflächen. Wenn die Bewohner der Stadt diese während der Gartenschau nicht nutzen können, dafür aber unter zusätzlichem Verkehr leiden und ggf noch Steuergelder in das Projekt fließen, die dann anderweitig fehlen, fragt man sich schon, warum wir überhaupt eine Landesgartenschau in Wolfenbüttel brauchen. Da scheint es mir zentral, dass keine zusätzlichen Parkplätze geschaffen werden, sondern das ÖPNV-Ticket schon im Eintrittspreis enthalten ist und alle gebeten werden, mit Bus oder Bahn anzureisen, bei entsprechender Ausweitung des Angebots. Und dass die Wolfenbütteler freien Eintritt bekommen oder mindestens stark vergünstigten, damit sie weiter ihre Grünflächen nutzen können.

Wolfenbüttel ist eine Gärtnerstadt! Aber dieses Thema umfasst soviel mehr,Themengärten/ die dem Klimawandel entsprechen, -in verschiedenen Beispielen(z.b. Der"Pflegeleichte" grüne Garten... oder verschiede Balkongärten von Boho- bis zum ökologisch Gemüsegärtchen zu zeigen. Bauerngärten/Anlagen die zum Verweilen einladen (z.B. mit einem kleinem Cafe /Bus ) Gestaltete Phantasievolle Gärten für Kinder zum Toben,-lernen& mitgestalten. Auch das Okerufer am Stadtbad vorbei zur Lindenhalle könnte mit einbezogen werden. Generationgärten mit kleinen Gartenhäusern etc. Streetfoodangebote, Kultursommer,evtl.mobileTheater Aufführungen ,Openair- Konzerte für jedermann erschwinglich ♡
Schließe mich gern der vorherigen Idee an,und würde ein " Hausboot "(evtl. auch Musikalisch zu nutzen)am Stadtgraben mit schwimmenden Gärten eine Klasse Idee finden.

Wolfenbüttel ist Gärtnerstadt. Das ist ein tolles Thema aber total verstaubt. Uns junge Menschen lockt das nur, wenn es Freizeitwert hat. Was tut man in den neu geschaffenen Räumen? Urban Gardening, Festivals im Park wie das Summertime Festival sind ein guter Anfang. Dabei nachhaltig und behutsam. Noch mehr Grün in der gesamten Stadt würde für Bewohner:innen und Besucher:innen nützlich sein. Je grüner, desto weniger machen uns die heißen Sommer zu schaffen. Daher sollten die Oker und der Stadtgraben einbezogen werden. Schwimmende Gärten, ein "Hausboot" als Ferienhaus, ein Grillplatz. Von allen Generationen gemeinsam gestaltet.